Die letzte längere Dienstreise des Jahres.
Unterwegs gab es einen kleinen Glanzpunkt.
Ich bin in Erfurt.
Zu diesem Bundesland hat Rainald Grebe alles gesungen, was es zu sagen gibt.
Die Parkplätze am Tagungsort sind zu 100% Porsche-inkompatibel, also wartet er zuhause auf mich.
Dafür habe ich endlich Zeit, den Christophorus aus seinem Plastiktütchen zu holen.
Ich liege im Bett und lese über den neuen GTS.
Von außen spricht mich das aktuelle Modell weniger an.
Die Veränderungen im Design finde ich durchweg mißlungen.
Technisch weckt der Bericht aber heiße Erinnerungen an die Zeit meiner Probefahrten.
Zuerst hatte man mir einen Boxster mitgegeben, vermutlich nach dem Motto „Mutti will ne Probefahrt, dann kriegt sie den Kleinen“.
Der Kleine wurde nach nur 20 Minuten wieder auf den Hof des Händlers gefahren: „Das soll ein Porschefahrgefühl sein, haben Sie nichts Schnelleres?“
Und dann haben die das Richtige getan und mir einen 4GTS gegeben.
Liebe auf den ersten gefahrenen Meter…
So glücklich ich natürlich mit meinem 4S bin, so eine klitzekleine Sehnsucht bleibt doch.
Wahrscheinlich ist das ganz normal.
Ich glaube, was Traktion angeht, ist die Seele eine kleine Raupe Nimmersatt…