In der Eifel angekommen fühlte ich mich eine Weile wie bestellt und nicht abgeholt.
Der Dr. fehlte mir, ich war irgendwie aus dem Rhythmus.
Nach einem kurzen Osterbesuch bei meiner Vermieterin, beschloss ich zum Classic Car Meeting am Nürburgring zu fahren. (Bilder kommen morgen).
Oft fährt man immer dieselben Wege und lässt immer dieselben Orte links oder rechts liegen.
Ab und zu ist es mir ein großes Vergnügen abzubiegen.
Auf Wege, die ich noch nie gefahren bin.
Von der Standardstrecke bog ich ab nach Pomster.
Was für ein Name!
Auf unbekannten Strecken durch die wunderschöne Eifel.

Und ganz leise schlich sich das Glück in mein Herz.
Ich fuhr, wie man nur fährt, wenn man alleine ist.
Sang laut die Songs im Radio mit.
Den gesamten Rückweg blieb ich auf Nebenstrecken.
Und war überzeugt, dass eine Frau im Leben nichts anderes braucht als die Eifel, ihren Porsche, Musik und genügend Benzin im Tank.
Ich versteige mich nicht zu schreiben, dass es die kleinen Dinge sind, die das große Glück verheißen.
So richtig klein ist ein Elfer ja nun nicht.
Aber ich glaube fast, dass so eine Tour auch im Kleinwagen glücklich gemacht hätte.
Die Schönheit der Eifel tut gut, und ganz alleine durch ein Ländchen zu kurven, ist für Menschen aus Ballungsgebieten wie ein Wunder.
Als hätten die Götter einem die Strecke zum Ostergeschenk gemacht
Danach ist man ganz erfüllt und zufrieden.