2 Kilo Porsche-Fan

Ich verbringe momentan UN-GLAUB-LICH viel Zeit im Garten.
Der Welpe ist noch nicht stubenrein und muss dauernd raus.
Heute hat er bewiesen, dass er Benzin im Blut hat.
Der winzige Kerl hat sich an die Tür zur Garage gestellt, und wollte da gerne rein.

Ganz die Mama…

Porsche, nicht Porno!!

Es darf nicht wahr sein.
Welchen Suchbegriff zeigt mein Programm mir an?
„Pornodreh in Eifel“ sucht jemand, und landet bei mir.
Was für komische Sachen suchen die Leute da eigentlich?

Wie muss man sich das vorstellen, Paar macht unanständige Sachen auf Waldweg? Im Steinbruch? Auf der Kuhweide? An der Nordschleife?
Lassen wir das.
Kommen wir zu seriöseren Themen!

Möpse.
Oder besser gesagt nur einer.
Und der ist noch ein Baby.
Mops

Er ist 10 Wochen alt, eine absolut hyperaktive kleine Herzensbrecher-Nervensäge.
Und wenn alles gut geht, wird er der neue Mann in meinem Leben! 🙂
In den Porsche darf er aber nicht…

 

Eine Frage der Ehre

Selbständige überlegen es sich gerne drei mal, bevor sie mit dem Porsche beim Kunden auf den Hof fahren.
Will man doch Neid und alle Gedanken Richtung „Wegen Reichtums geschlossen“ tunlichst vermeiden.

Vorgestern und heute war ich beim den Kunden aus „Der kleine Porsche„.
Gestern mit C-Klasse: empörte Frage: Wo ist denn der Porsche?!“
„Wir haben hier einen großen, videoüberwachten Parkplatz, jetzt sind wir aber enttäuscht…“
Ups.

Heute dann also mit dem Elfer hin.
Ehrensache.
Als ich nach Feierabend einstieg, standen Geschäftsführer und Prokuristin vor der Tür.
Noch ein paar lezte Worte werden gewechselt, dann drehe ich den Schlüssel im Zündschloss.

Satt röhrt der Prinz auf, und beide nicken synchron.
Körpersprache, die Bände spricht.
Ich grinse und lasse meinen rechten Fuß aufs Gas sinken.

Uphill battling

Ostern telefonierte ich mit meinem Grundschulfreund Erik.
Er meinte, dass man beim Lesen des Blogs erkennen könne, wie es mir geht.
Ist das gut? Interessiert das Menschen, die mich gar nicht kennen und hier wegen Autos sind?

Es gibt gute Nachrichten.
Dem jungen Motorradfahrer geht es besser. Er ist wieder ansprechbar und hat offenbar keine Hirnschäden durch den Unfall.
Ein großes Glück.

Was mich angeht, hadere ich gerade.
Ich dachte, die Zeiten seien vorbei, in denen der Porsche mein tröstender Glücksbär auf Rädern sein muss.
Soll aber offenbar doch so bleiben.

Der Frühling ist wunderschön, Blauregen und Azaleen erfüllen meinen Garten mit süßem Durft und die Abende sind warm.
Ich komme vom Kunden, ziehe mich um und schiebe düsterer Stimmung den Rasenmäher durch den Garten und gehe dann ins Bett.

Fuck it, morgen nehme ich den Porsche, dann macht wenigstens die Fahrt zur Arbeit Spaß.
Die nächste Woche hab ich frei.
Der Porsche und ich verbringen die Tage in der Eifel.
Der Rasen da ist auch schon wieder nen halben Meter hoch…

Hoffentlich retten wenigstens die geplanten Porschetouren meine ramponierte Lebensfreude.
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Classic Car Meeting am Ostersonntag

Die Veranstaltung ist eher klein.
Dennoch eine nette Gelegenheit zu einem Bummel.
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Während ich bummle, arbeiten andere Frauen.
Eine fleißige Nürburgring-Mitarbeiterin:
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Multitasking!
Ohnehin sollte man Kinder früh an den Motorsport heran führen.
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Hunde finden den ganzen Autokrempel allerdings laaaangweilig.
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Weil wenig los war gelangen stimmungsvolle Bilder ohne Menschen im Weg.
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Allerdings nicht immer…
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Am Start.
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Aus Freude am Fahren…
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Bruno, ist das eine Zenzi ohne Dach?
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Fröhliche Menschen, winktem aus diesem Sympathieträger. Hat man öfter auf Oldtimerveranstaltungen. Diese Autos scheinen glücklich zu machen.IMGP1143
Ruhe in der Box.
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Boxengassenschönheiten
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in knackigen Farben.
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Hammersound.
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Und ein Fahrer mit Sinn für saisonale Dekoration!

Porschefahrerin im Glück – the road not taken

In der Eifel angekommen fühlte ich mich eine Weile wie bestellt und nicht abgeholt.
Der Dr. fehlte mir, ich war irgendwie aus dem  Rhythmus.
Nach einem kurzen Osterbesuch bei meiner Vermieterin, beschloss ich zum Classic Car Meeting am Nürburgring zu fahren. (Bilder kommen morgen).

Oft fährt man immer dieselben Wege und lässt immer dieselben Orte links oder rechts liegen.
Ab und zu ist es mir ein großes Vergnügen abzubiegen.
Auf Wege, die ich noch nie gefahren bin.

Von der Standardstrecke bog ich ab nach Pomster.
Was für ein Name!
Auf unbekannten Strecken durch die wunderschöne Eifel.

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Und ganz leise schlich sich das Glück in mein Herz.
Ich fuhr, wie man nur fährt, wenn man alleine ist.
Sang laut die Songs im Radio mit.

Den gesamten Rückweg blieb ich auf Nebenstrecken.
Und war überzeugt, dass eine Frau im Leben nichts anderes braucht als die Eifel, ihren Porsche, Musik und genügend Benzin im Tank.
Ich versteige mich nicht zu schreiben, dass es die kleinen Dinge sind, die das große Glück verheißen.

So richtig klein ist ein Elfer ja nun nicht.
Aber ich glaube fast, dass so eine Tour auch im Kleinwagen glücklich gemacht hätte.
Die Schönheit der Eifel tut gut, und ganz alleine durch ein Ländchen zu kurven, ist für Menschen aus Ballungsgebieten wie ein Wunder.

Als hätten die Götter einem die Strecke zum Ostergeschenk gemacht
Danach ist man ganz erfüllt und zufrieden.

Schmetterlinge im Bauch

Ostersonntag, ganz früh am Morgen.
Ich liege noch im Bett.
Alleine.
Der Dr. hat Nachtdienst.

Er meldet sich und sagt, die Nacht sei sehr anstrengend gewesen.
Wir vereinbaren, dass er den Tag über nur noch schlafen will und ich alleine in die Eifel fahren soll.
Kein Problem.

Ich nehm den Porsche.
Und dieser Gedanke, gleich über die leeren Autobahnen zu fahren, in die schöne Eifel, mit meinem wunderbaren Schatz,der macht mir Schmetterlinge im Bauch.

Nach einem Jahr noch immer verliebt in den Elfer. 😉

Tanken

Nein, nicht Sprit.
Nervenkraft, Lebensqualität, Spaß, Inspiration, Genuss…
In letzter Zeit habe ich viel Kraft gelassen, weil es einem Familienmitglied nicht gut geht.
Vor drei Tagen hatte der Dr. Nachtdienst, und ich klickte mich etwas durch Youtube.

Bei Rainald Grebe bleib ich hängen.
Den hatte ich noch nie live gesehen.
Und dann fand ich heraus, dass er gestern ganz bei mir in der Nähe auftritt!
Runter vom Sofa, da wollte ich hin.

Während meines Studiums habe ich in der Zeche in Bochum gearbeitet, und war fast wöchentlich bei Live-Konzerten.
Heute mache ich das viel zu selten.
Das letzte Mal ist schon vier Monate her.

Ich musste dazu ins fiese Köln reisen.
Durch den Osterwochenends-Stau.
Aber die drei Stunden Programm, die er und seine großartigen Musiker abgeliefert haben, waren ein Highlight.

Wenn er bei Euch in der Nähe ist, solltet Ihr unbedingt hin.
Intelligent-witzige Texte, gut gemachte Musik, ein kleiner Saal, in dem man nah dran sein kann.
Und wer mir sagen kann, in welchem Lied er einen Porsche erwähnt, dem spendiere ich bei nächster Gelgenheit nen Kaffee am Ring! 😉

 

Nein, hier geht es nicht um Parkplatzschlampen!!

Im November hatte ich einen Post „Parkplatzschlampen“ genannt.
Ich wusste damals gar nicht, was mit diesem Begriff gemeinhin bezeichnet wird.
Das hat mir mein Porschefreund Jim dann allerdings erklärt…
Immer wieder landen aber Personen, ich vermute Männer, nach Eingabe dieses Begriffes hier.
Sicher sind sie sehr enttäuscht.
Hier schreibt eine Frau vergleichsweise monothematisch über das Leben als Porschebesitzerin.

Ich arbeite nicht als Prostituierte, in diesem Blog geht es auch nicht um Dienstleistungen dieser Art.

Ich hatte das Glück, studieren zu können, und muss jetzt nicht mit fiesen Männern in Wohnmobilen Sex für Geld machen.
Nein, und mein Studium habe ich auch nicht als sexhungrige Studentin, die jung war und das Geld brauchte, verdient.
Das hat mein Vater bezahlt und ich habe meine Kasse mit Jobs ohne Anfassen aufgebessert.

Meine Tante hat in der Eifel übrigens mal ihren Lieferanten für Tiefkühlkost aus dem Fahrzeug einer solchen Dame steigen sehen.
Ihr Kommentar: „Iiiiiih, da bestell ich nichts mehr! Der hat sich bestimmt hinterher nicht die Hände gewaschen.“

Hahahaha!
Umsatzschaden durch Parkplatzschlampe.
Ich geh jetzt Porschefahren.

Carrera macht müde Männer munter

Ich war  mit dem Porsche beim Kunden und auf dem Heimweg mussten noch Lebensmittel beschafft werden.
Also beim Supermarkt auf dem hintersten, einsamsten Parkplatz parken, damit mir bloß keiner seine Tür in die Seite haut.
Dann gefühlte 2 Kilometer zum Eingang laufen und schon kann es los gehen.

Der Einkaufswagen füllt sich, es gibt Gartensachen im Angebot.
Leichte Zweifel überkommen mich, als ich an der Kasse die Einkäufe auf das Band türme.
Ob ich das wohl alles in den Kofferraum des Elfers kriege?
Vor mir ein muffeliger Mann in neongelber Arbeitshose.

Müllabfuhr oder so.
Wir kommen zugleich an unseren Autos an.
Der wackere Porsche schluckt meinen Einkaufsberg.
Er türmt seine Sachen bequem in seinen Kombi.

Ich schiebe meinen Einkaufswagen zurück zu den anderen.
Er lehnt an seinem Auto.
Raucht genüsslich eine Zigarette und lässt seinen Blick über das Prachtheck des Carreras wandern.
Irgendwie sieht er dabei aus, als rauche er die „Zigarette danach“.

Wäre er an der Kasse etwas netter gewesen, hätte er ein Grinsen bekommen.
Während der Elfer röhrend dem Ausgang zufährt, lässt er seine halbgerauchte Fluppe auf die Erde fallen und steigt in seinen Kombi.

Männer, seid nett an der Kasse, Ihr wisst nie, ob der Dame hinter Euch nicht das schönste Auto auf dem ganzen Parkplatz gehört. 😉