Urlaubsgrüße

Der Dr. und ich sind heute sehr früh in London gelandet.

Erste Shoppingerfolge können wir auch schon vermelden:

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Gleich müssen wir noch an der Themse zu Big Ben bummeln und Prince Harry muss ich auch noch treffen…

uff! 3 Stunden später, die Füße schmerzen…image

 

Keine Prinzenkontakte, aber ein schöner Londonabend.

 

 

 

 

Valentinstag im Porschefahrerhaushalt

Wir waren romantisch.
Draußen war furchtbar ungemütliches Wetter und da unser Mitarbeiter uns mit Netflix infiziert hat, haben wir am Vormittag Extremcouching gemacht.
Erst ein Film über Margaret Thatchers Leben (Vorbereitung auf den London-Trip), danach einer über Jackie Stewart.

Dabei haben wir die herzförmigen Salzbrezeln gegessen, die ich gekauft hatte.
Nachmittags haben wir etwas nur auf den zweiten Blick Romantisches getan.
Wir haben unsere Patientenverfügung, Betreuungsvollmacht etc. ausgefüllt und unser Testament verfasst und die Hunde abgesichert, für den Fall, dass wir zusammen verunglücken.
Unser Leben liegt nun noch ein Stückchen mehr in der Hand des anderen.

Das sind keine leichtfüßigen Themen und nicht so schön, wie die Uhr, die der Dr. mir gekauft hat, aber diese Themen werden vielleicht eines Tages das Wichtigste überhaupt sein.
Wir fahren beide viel und der Dr. leider nach den Nachtdiensten auch oft übermüdet, da müssen solche Fragen einfach geklärt sein.

Nun hoffe ich, dass erstmal noch ganz viel Schönes kommt, bevor einer von uns beiden eines Tages bestimmen muss, dass beim anderen die Maschinen ausgeschaltet werden sollen.
In acht Wochen verreisen wir kurz nach unserem Dreijährigen das erste Mal zusammen.

In Bed with TopGear

Bei meinem Londonbesuch neulich brauchte ich einen Cappucino in der Shoppingpause. Während ich in der Marks&Spencer Coffeebar wartete, fiel mein Blick auf die Zeitschriften und so entdeckte ich das TopGear Magazin.

Die Sendung mag ich und schnell stand fest, die Zeitung will ich.

Der SLS auf dem Cover hat seinen Teil zur Kaufentscheidung beigetragen. ( Ich liebe seinen Sound. Wenn ich bei Mercedes vor ihm stehe, kann ich nicht normal atmen vor Begehren… der Preis ist, selbst gebraucht, für mich unerschwinglich, aber auf der Zeitung kann ich ihn mir leisten).

Was für ein Unterschied zu den deutschen Automagazin-Schwestern!

Wertige Aufmachung, sehr ansprechende Fotos, wenig Tech-talk (wer Zahlenkolonnen will, findet diese seitenweise ganz hinten im Heft).

Dazu der aus der Sendung bekannte schwarze Humor. Obwohl die Fahrzeugvorstellungen in weiten Teilen auf technische Details verzichten, fühlt man sich gut informiert.

Die Artikel entsprechen weniger ihren drögen deutschen Pendants, sondern sind eher wie Erlebnisberichte aufgemacht.

Zum SLS lautet die Überschrift „Who is Sunday Jonathan?“ Beschrieben wird eine Fahrt zu AMG. Diese Unterschrift, die, wie sich später herausstellt, völlig anders lautet, hat der Verfasser auf der Motorplakette des SLS gefunden und nun macht er sich auf, den Mann kennen zu lernen, der den Motor in seinem Fahrzeug gebaut hat. Ganz nebenbei wird der Mercedes vorgestellt. Aber eben charmanter als die Deutschen Autojournalisten es tun würden: „I love it, not like you love a Porsche GT3, but more warmly and openly“

Seufz!

In England kostet die Zeitschrift 3,99 Pfund. Für 89 Pfund kommt das Abo nach Deutschland.

Liebes Christkind, ja, ich weiß, die Liste ist schon wieder viel zu lang, aber bitte leg mir doch TopGear ins Bett!

TopGear Mag 005