Albert Schweitzer hat es auf den Punkt gebracht.

Fünfzehn Führungskräfte sahen mich erwartungsvoll an.
Ich aber hätte am liebsten meinen Kopf auf den Tisch gelegt, und laut geweint.
Der Dr. und ich hatten einen furchtbaren Streit gehabt.

Natürlich bezahlt einen aber keiner für herzzerreißendes Schluchzen.
Also hieß es Zähne zusammen beißen, und funktionieren.
Wer mir geholfen hat, an diesem Scheißtag nicht völlig die Kontrolle zu verlieren, war mein kluger, warmherziger Porschebruder.

Obwohl auch er vielbeschäftigt ist, hat er meinen verzweifelten Nachrichten den Tag über immer wieder Aufmerksamkeit geschenkt und mich getröstet.
Danke Bro, Du bist der beste Porschebruder der Welt, oder um es mit Albert Schweitzer zu sagen:

„Über alles Geistige und Intellektuelle, über Philosophie und Theologie erhaben ist die Hilfsbereitschaft von Mensch zu Mensch, die Aufgabe, Bruder zu sein.“

Der Drifter und die Memme – eine Plauderei unter Porschefahrern

Mittwochmorgen im Stau zur Arbeit:
Mein Porschebruder und ich schreiben hin und her.
Er war am Ring und hat sich nicht gemeldet.
Statt mit mir eine Runde zu fahren, schickt er ein Foto, auf dem die Freundin eines Freundes den Beifahrersitz ziert.

Das geht natürlich zu weit!
Ich muss Beschwerde einlegen.
Seine freche Antwort: „Du hättest eh nur Schnappatmung bekommen, und nach drei Kurven hysterisch auf mich eingeschlagen.“

Das kann ich natürlich überhaupt nicht auf mir sitzen lassen, und schieße zurück:
„Da träumst Du von. Mein Porsche hat mehr PS, als Deiner.“

Herr Drifter rettet sich mit. „Ps…pfff. Ums Eck zählt.“
und dekoriert das ganze mit einem Teufelskopf.

Natürlich fährt er mit seinem Cayman viel wilder, als ich meine schwarze Schönheit.
Aber ich nehme schwer an, dass ich das auch könnte, wenn ich wollte.
Beim Motorradfahren habe ich es ja auch gelernt.
Gelassen vom Thron der 11er-Eignerin herabschauend, schicke ich meine Antwort:
„Hahaha“ und als Deko ein Auto und eine Rakete.

Love u Bro! :-*