Samstagabend.
Das Lächeln verschwindet aus dem Gesicht des großen Jungen mit den sanften braunen Augen, als ich ihm die Tür öffne.
Er sieht sofort, dass ich geweint habe.
Eigentlich hatte er kommen sollen, um bei den Hunden zu bleiben, während ich zu dem Mann wollte, in den ich mich verliebt hatte.
Nachdem ich ihm erzählt hatte, was passiert ist, wurde er nachdenklich und sagte vorsichtig: „Ich finde, Du solltest Porsche fahren.“
Erschöpft und traurig sah ich ihn an.
Da sagte das weise Kind mit dem Benzin im Blut: „Setz Dich in den Elfer und fahr, bis es Dir wieder besser geht.“
Ich habe ihn mitgenommen.
So fuhren wir durch die Nacht, der siebzehnjährige Autoenthusiast und die achtundvierzigjährige Frau ohne Glück in der Liebe.
Badeten abwechselnd im Sound von Motor und Bose, genossen die Straßenlage, feierten die Beschleunigung.
Klappe auf, Musik an, Lichter der Stadt, in den Sitz gepresst, schnell durch die Kurven.
Der Schmerz draußen, außerhalb des Kokons aus Zuffenhausener Perfektion.
„Boah Anne, das tut so gut!“
„Ja.“