Mein ältester Freund ist sehr unglücklich, weil er frisch verlassen ist.
Ein anderer ist gerade dabei, sich davon zu erholen.
Auch ich bin Mitglied im Club derjenigen, die ihr Leben einmal anders geplant hatten.
Die Frage ist berechtigt, warum passieren diese schweren, traurigen Dinge?
Warum kann das Leben nicht viel reicher an Porsche-Fröhlichkeit und schönen, leichtfüßigen Dingen sein?
Eine überaus anrührende Antwort gibt Jonny Donahoe, über den ich heute beim Lesen der New York Times stolperte.
Er hat für seine depressive Mutter eine Liste von Gründen verfasst, die dagegen sprechen, sich umzubringen, „Every Brilliant Thing.“
http://nyti.ms/1D0M8au
Toller Mann, schade, dass er nicht in Deutschland auftritt.
Vielleicht hat er recht, ich habe gestern Abend zu meinem Freund etwas ganz Ähnliches gesagt, vermutlich gehören diese dunklen Zeiten einfach zum Leben.
Ein Grund mehr btw, sich am wunderschönen Blech in der eigenen Garage zu freuen, denn das ist ganz sicher eines dieser „Brilliant Things“.
Die Menschen, denen im Leben so recht noch nichts Schlimmes passiert zu sein scheint, haben mich häufig mit der ihnen innewohnenden Oberflächlichkeit und ihrem Mangel an Mitgefühl abgestoßen.
Trotzdem ist es natürlich genauso unangemessen, auf dem Tiefpunkt der Verzweiflung zu vergessen, wie viel Schönes das Leben für uns bereit hält.
Sollte einer von Euch gerade traurig sein, und das Schulenglisch noch nicht ganz vergessen, investiert die knapp zwei Minuten und guckt Euch den Link zu Herrn Donahoe an!