Mein wunderschöner Porsche macht mich zu einer bösen Frau

Der rheinische Winter zeigt sich von seiner besten Seite.
Es ist so mild, dass ich den Elfer ohne Winterschlappen fahren kann.
Heute lagen ein paar hundert Kilometer vor mir, keine Kurzstrecke, also ein porschetauglicher Tag!

Wenn ich in den Seitenspiegel sehe, kann ich die prachtvollen Rundungen seiner Hüften sehen und der Motor klang wieder sooo sexy, ich liebe es, diesen Wagen zu fahren!
Wenn nur dieses Porblem nicht immer wieder auftauchen würde.
Schon wieder bin ich road-rage-Opfer geworden.

Also nicht Opfer eines anderen, sondern Opfer meiner eigenen Rage.
Und dabei brauche ich meinen Führerschein!
Mein Leben würde ohne nicht funktionieren.
Aber wenn ich in den Porsche steige, passiert irgendetwas mit mir.

Mir geht einen Sicherung durch und ich vergesse völlig alle Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Ich will dann einfach nicht überholt werden.
Vermutlich wäre aus mir in jungen Jahren eine gute Rennfahrerin geworden.

Auf der Autobahn  haben solche Momente der Raserei allerdings nichts zu suchen.
Ich muss mich mehr in den Griff bekommen!
Es ist doch bestimmt gar nicht so schlimm, überholt zu werden.
Vielleicht ist das gar kein schwarzer Prinz, sondern schwarze, böse Magie auf Rädern.

Vielleicht habe ich aber auch zuviel Testosteron, ich werde mal den Dr. bitten, nach Zeichen von Bartwuchs bei mir zu suchen.
Aber immer wenn ich das tue, sagt er die einzigen Haare, die er sehen könne, wären die auf meinen Zähnen…

4 Gedanken zu „Mein wunderschöner Porsche macht mich zu einer bösen Frau

  1. Vielleicht ist dein schwarzer Prinz…. ja eigentlich eine schwarze, geheimnisvolle Prinzessin… Getreu dem Zitat von F.A. Porsche: „Einen Porsche 911 kann man anfassern, er hat einen Körper. ER ist eine SIE.“ 😉

  2. Ute, das hab ich auch schon vermutet.
    „…kann ich die prachtvollen Rundungen seiner Hüften sehen“, da kommen bei mir eher unangenehme Gedanken auf und ich muss an den deutschen Fußballfunktionäre Rainer C. denken.
    Aber mal im Ernst, mit Adrenalin bis in die Haarspitzen beim Fahren ist nicht zu spaßen, zumal sich das bei fehlender körperlicher Anstrengung in Cortisol umwandelt. Deshalb Fuß vom Gas, an die Pampel-Muse denken und wieder entspannen *räusper*

    • So Willi, Du findest also Herrn Calmunds Rundungen „prachtvoll“?
      Denk lieber Jennifer Lopez als Rainer 😉

      Und ja, der Fuß kommt wieder vom Gas!
      In buddhistischer Gelassenheit grüßt
      Deine Anne

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