Als ich am Freitag meinen Schlüssel zur Reparatur wegbrachte, bin ich im Porschezentrum einem kleinen Jungen begegnet, der mir noch im Kopf herum spukt.
Zuerst sah ich seinen Vater.
Das Haar schon deutlich grau meliert, elegant gekleidet, attraktiv.
Später folgten die Gattin/Partnerin und der für sein Alter deutlich zu junge Sohn.
Der Junge war fröhlich und fragte den Vater, welchen Porsche sie abholen würden, er war vielleicht vier oder fünf Jahre alt und sein Anblick war beunruhigend.
Er sah aus, wie ein sehr kleiner, dünner Erwachsener.
Der Junge trug einen Schal im Burberry House Check, modisch um sein kurzes Kinderhälschen drapiert und war auch sonst wie ein Erwachsener gekleidet.
Ich fürchte, ich habe ihn angestarrt.
Er sah in seiner Verkleidung nicht niedlich aus, sondern befremdlich.
Wie ein Accessoire, passend zu Papas neuem Cayenne und der sportlich eleganten Mutter.
Was er eines Tages sicher nicht haben wird, ist Scheu oder Befangenheit, wenn er das erste Mal alleine ein PZ betreten wird.
Ich erinnere mich, dass ich öfter einmal gelesen habe, dass erwachsene Männer leicht schüchtern sind, wenn sie sich dort erstmalig umsehen.
Mir ging es damals nicht so, ich war eher aufgeregt, vor meiner ersten Probefahrt, ansonsten ist für mich Autohaus gleich Autohaus.
Ich wünsche dem Jungen ein tolles Leben mit vielen glücklichen Automomenten, parkettsicher in der Welt der schönen Sportwagen ist er schon heute.
Ist wohl das was ich gemeinhin als „Arschlochkind“ ansehe. Liegt natürlich an den Arschlocheltern. Macht das aber für das spätere Umfeld des Jungen icht leichter zu ertragen…..
Der Kurze war vom Verhalten her völlig ok, aber die Eltern…
Na ja, trophy wife, trophy kid.
Ja,noch..der wird schon noch Arschloch werden 🙂
Nicht ganz auszuschließen…
Und kriegt in der Schule immer auf die Fresse…..
Oh Gott Jungs! :-)))
Ihr malt echt ein düsteres Bild von der Zukunft des Armen Kleiderpüppchens!
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