Porsche ist Opium für die Frau.
Als Eskapismus bezeichnet man eine Haltung der Realität zu entfliehen. Dies ist laut Lehrbuch unter anderem durch Hinwendung zu Substanzdrogen möglich.
Meine Droge ist das Porschefahren, bevorzugt mit Musik. Kurz unterbrochen von Phasen, in denen ich nur der Musik meines Motors lausche.
In letzter Zeit esse ich oft komische Dinge, weil sie noch im Haus sind. Ans Einkaufen denke ich nicht mehr.
Dates? Nein, keinen Nerv, lieber noch etwas Spaß mit der schwarzen Schönheit. No man, no cry.
Die Buchführung? Der Haushalt? Die Gartenarbeit?
Welche Frage das Leben auch stellt, im Moment lautet die Antwort „Lieber `ne kleine Tour!“
Völlig verblüfft stellt dann die Opiumabhängige fest, dass tatsächlich der Kühlschrank bis auf Senf und Marmelade völlig leer ist. Und es halb neun am Samstagabend ist.
Egal, Frau kann auch auswärts essen gehen. Da Kurzstrecken gar nicht gut sind für den Sportwagen, darf es auch ruhig ein Dinner etwas weiter entfernt sein.
Zeit im Porsche bedeutet Zeit im faradayschen Käfig des Eskapismus.
Och Anne…da hätte ich eine Idee, aber leider hast Du ja noch Senf im Kühlschrank:
Ein Ausflug mit dem Porsche zu einem Ort, wo PorschefahrerIN nicht nur eine schöne Zeit erleben kann, sondern wo es auch den besten Delikatess-Senf in 200km Umkreis gibt (tried&approved by Tom, natürlich!). Und Deine Kamera könntest Du bei Gelegenheit auch mitnehmen 😉
Brot wäre hilfreich, und Käse und Gemüse… war wieder nicht einkaufen.
Ahhh, der Porsche als Therapiemittel, sehr gut! Gibt es Chancen, den Porsche auf Rezept zu bekommen?
Ja, die Rezeptformulare gibt es in jedem PZ.
Das Mittel ist nicht ganz billig, aber wenn man so ein Formular unterschreibt, kann man das Therapiemittel mitnehmen und es wirkt unmittelbar 🙂
Hey, Peter, Finger weg von den Drogen! Die gibt’s auf Rezept nur für die Patienten. Wir sind nicht krank, nur süchtig. Porschesüchtig 😀
Werter Herr Neurologe, war das nicht so, dass Süchte auch Krankheiten sind? 😉