Pfingstsonntag um zwanzig nach sieben breche ich auf zum Nürburgring.
Der Dr. und die Möpse drehen sich noch einmal um und schlafen weiter.
Die Straßen habe ich für mich alleine.
Kurvig bergauf macht wirklich Spaß.
Happy Heckantrieb!
Um kurz vor acht parke ich am Brünnchen.
Der MSC Adenau hatte vor dem dritten Rallye-Tag freies Fahren für die Oldtimer auf der Nordschleife angesetzt.
Die Strecke ist gar nicht voll. Alle fahren vernünftig, ich wäre gerne dabei gewesen.
Nach einer Weile fahre ich zum alten Fahrerlager, um den Etappenstart anzusehen.
Weil ich früh dran bin, und von der Grand Prix Strecke Betrieb höre, laufe ich ins neue Fahrerlager.
Oh, da ist etwas mit Motorrädern, bei sowas warst Du noch nie, geh mal gucken.
Solche Reifenwärmer sehe ich zum ersten Mal, praktisch.
Mitzieher von den schnellen Dingern versuche ich erst gar nicht.
Die Boxen voller Motorräder sehen so anders aus.
Die Fahrer auch.
Wilder irgendwie. Mehr Haare und Bärte als bei Autorennen.
Dann wird es Zeit, und ich kehre ins alte Fahrerlager zurück.
Dieser süße Fratz hat die passende Haarfarbe zu Papas Auto!
Startvorbereitungen.
Wun-der-schön. Der Dr. weiß sogar wofür das ist…
Die bunte Mischung von Fahrzeugen macht mir Spaß.
Das waren noch Sitzbezüge!
Ich wär bereit zum Autotausch…
Ein gutes Motto! Aber sowohl Fahrzeuge als auch Fahrer sind von Altersheim weit entfernt.
Das Problem mit den Insekten hab ich beim 997er auch…
…aber meine Felgen sind in der Reinigung ein Klacks im Vergleich zu diesen hier.
Mit Glückskatze muss die Rallye ja laufen.
Der nette Fahrer lässt mich unter die Haube gucken. Überhaupt scheint die Oldtimer-Rallye-Szene sympathisch zu sein. Lauter freundliche Menschen.
Klasse geparkt, witzle ich mit dem Fahrer des Opels, der Ring steht richtig!
Sogar innen chic!
Es geht los!
Ein Fahrzeug nach dem anderen macht sich auf den Weg.
Auch ich breche auf.
Auf dem Parkplatz sehe ich, was den stilvollen Anhänger des SL zieht.
Was für ein schöner Start in den Tag!
Was für ein Glück, dass ich so nah am Ring wohne.
Zeit, zuhause ein Lebenszeichen zu geben.
„Ich komme jetzt, machst Du Frühstück?“
Einen kleinen Umweg gönne ich mir noch, und folge ein Stückchen der Rallye.
Auf reizvoller Strecke sind die Fahrer ganz schön flott unterwegs.
Nach einer Weile trennen sich unsere Wege.
Zuhause begrüßen mich die Möpse frenetisch und der Dr. wartet ausgeschlafen mit einem leckeren Frühstück.
Inzwischen ist es halb elf und ich habe richtig Hunger.