Als ich Dienstagmorgen früh die Rückreise aus der Eifel antrat, spürte ich einen Hauch von Erholung.
Nach schwüler Hitze hatte sich Pfingstmontag der Himmel eindrucksvoll verdunkelt und Wind war aufgekommen.
Mehr war bei mir in der Eifel nicht passiert.
Das Radio lief während meiner Fahrt zurück an den Rhein und es ging die ganze Zeit um die Verwüstungen, die der Sturm angerichtet hatte.
Im Rheinland war es wohl deutlich schlimmer gewesen, wurde mir klar.
Sorge kam in mir auf, ob wohl im Garten die alten Bäume Schaden genommen hatten?
Mein Telefon klingelte und die Stimme meines Nachbarn erklang in meinem Auto.
„Guten Morgen! Der Sturm hat von der großen Zeder vor ihrem Haus einen Ast abgebrochen, und der liegt jetzt auf einem Auto.“
„Oh Gott, ich bin in einer Viertelstunde da.“
Es war nicht nur ein Ast, das Auto war halb verschwunden und die Äste waren so dick, dass ich sie nicht alleine herunter heben konnte.
Wie durch ein Wunder stellte sich später heraus, dass der Wagen weder Beulen noch Kratzer hatte.
Voller Sorge lief ich nach hinten und sah in den Garten.
Er war nicht wiederzuerkennen.
Begraben unter einer 50 Jahre alten Riesenbirke.
Ein Trümmerfeld.
Meine beruflichen Termine für den Tag habe ich abgesagt.
Die Kunden hatten Verständnis und fragten, ob viel passiert sei.
Wann immer ich das Auto unter der Zeder erwähnte, kam die bange Frage:
„Doch wohl nicht der Porsche?!“
Nein, der stand sicher und trocken in der Garage.
Er hat alles gut überstanden.
Ich hingegen teile meine Zeit zwischen Dienstreise und Häcksler auf.
Der Gärtner macht mir wenig Mut, dass er in den nächsten 7-14 Tagen die Zeit dazu findet, vorbei zu kommen.
Nervig und sehr anstrengend, aber andere hat es viel härter getroffen.
Und dem Elfer geht es gut.
Ist der Porsche intakt, freut sich der Mensch! 😉