Die Veranstaltungstage am Ring sind lange Tage.
In aller Regel steht man früh auf, um noch einigermaßen in der Nähe parken zu können.
Abends kämpft dann Müdigkeit gegen nicht-weg-wollen.
Bei perfektem Wetter habe ich einen 10 Stundentag zwischen Himmel und Hölle erlebt.
DTM-Schätze vom Boxendach. Tolle Autos.
Ein super Fahrzeug, mit einer sehr sinnvollen technischen Funktion. Wenn man auf den Knopf drückt, kommt eine Autozeitung heraus:
Ich will Werkzeuge gar nicht hören. Mir ist es lieber, wenn Dinge einfach nur funktionieren.
Sehr hilfreich fänd ich, wenn die männlichen Besucher von Autoveranstaltungen morgens das Werkzeug „Spiegel“ benutzen würden.
Stattdessen wählen sie grell karierte Hemden, mit denen Sie jedes Foto versauen.
In diesen Hemden stellen sie sich dann immer ganz nah neben ein schönes Auto, gehen auch nicht weg, wenn sie sehen, dass man die Kamera auf das Auto richtet, und latschen im schlimmsten Fall seitlich ins Bild, während Frau gerade einfach nur das Auto fotografieren will.
Hölle.
Hölle, Hölle, Hölle.
Es gibt aber auch sehr sympathische Männer dort. Diesen hier zum Beispiel. Papa konnte ihn nicht überreden weiter zu gehen.
Noch mehr Männer in Anbetung des schönen Blechs, diesmal in der Porschezone:
Hier bin ich im Himmel und in der Hölle zugleich. Das alte sehnsuchtsvolle Ziehen aus porschelosen Zeiten überkommt mich wieder. Und das ganz tiefe Bedürfnis, den Fuhrpark zu erweitern…
Porschefotografierender Porschefahrer fotografiert von porschefahrender Porschefotografin.
Nachdem ich ca. 5000 mal „Ich will auch so einen“ gejammert hatte, gabs einen nervenstärkenden Kaffee im Motor Klassik Zelt.
Danach war ich getröstet. Fast all meine Porschefreunde kamen dort zusammen, es gab ein Wiedersehen mit Ute und Markus, die mir einen lang ersehnten Mercedeskatalog mitbrachten, der Dr. saß mit am Tisch, von Andreas gab es ein wunderschönes Blechschild aus Goodwood, einen Katalog und ein Schlüsselband. Es fühlte sich an wie Weihnachten. Danke Euch :-*
Es ist toll, in der Gegenwart von Gleichgesinnten zu baden. Dazu kamen noch ein neuer Porschefreund nebst porscheaffiner Begleitung.
So gestärkt konnte ich mich wieder auf den Weg machen.
Ach, hätte doch eines Tages einer meiner Tachos auch dieses Vögelchen drauf, sooo coole Autos…!
Noch eine Runde durchs Fahrerlager…
…vorbei an den Boxen, dann ist es Zeit, auf einer der Tribühnen zu kollabieren und die strapazierten Füße zu entlasten, während man Rennen guckt.
Münchner Wirte in Schwierigkeiten.
Immer ein toller Anblick so ein geschlossenes Feld 🙂
Ich fotgrafiere noch ein halbes Stündchen, es wird Abend und leerer.
Ein Bierufo nach dem großem Ansturm, ich mag diese Abendstimmung an der Rennstrecke.
Dann bin ich nach einem langen Tag im Autohimmel irgendwann so erschöpft, dass der Dr. einschreiten und erste Hilfe leisten muss.
Er tut dies stilvoll mit einer Rennsport-Pizza in Adenau.
Von der Erinnerung an solche Tage zehre ich, wenn ich im Winter auf meiner Couch abends Fotos angucke und es noch ewig dauert, bis die Saison wieder anfängt.
Solche Events sind schon sehr anstrengend. Pass auf, so ein Kollaps könnte dem Dr. mal als Vorwand dienen, dir eine Mund-zu-Mundbeatmung angedeihen zu lassen *lach*
Hmmm, das Verhalten der Karohemdträger ist vielleicht eine kindliche Trotzreaktion, dass die weibliche Aufmerksamkeit nicht ihnen, sondern einem Blechteil gilt? Mittelpunktskinder hüpfen einem ja auch ganz gern störend ins Bild.
Eine besonders geckenhaft gekleidete Clientel findet man auf Golfplätzen. Ich muss dann immer lachen wenn ich mir vorstelle, dass eigentlich nur noch das Glöckchen an der Schuhspitze fehlt;-)
Jau, das würde mir gerade noch fehlen, wenn die karierten Herren auch noch bimmeln würden… 😀
Keine Sorge, der Doc behandelt ausschließlich durch Pizzatherapie 😉
…und ja man(N) konnte am OGP auch mal kurzzeitig in den „himmel“ kommen ;O)
Du alter VIP, Du!