Schon eine Weile haben ein Bekannter aus dem Forum und ich uns hin und her geschrieben.
Wir haben eine Reihe von gemeinsamen Interessen über die Tatsache hinaus, dass wir beide Porsches lieben.
Dann kommt die Anfrage per Mail, ob ich spontan Lust habe, zu einem Treffen, abends in der Stadt.
Es ist ein wunderschöner, sonnigwarmer Abend und ich habe nichts Besonderes vor, außer mich um Haushalt und Garten zu kümmern.
Natürlich ist es ausgesporchen spannend, jemanden erstmalig zu treffen, mit dem man sich bisher nur geschrieben hat.
Ich parke am verabredeten Treffpunkt und setze mich auf eine Mauer in die Sonne.
Nach wenigen Minuten kommt der erwartete Porsche.
Die Farbe stimmt, das Modell und das Kennzeichen meldet die richtige Stadt.
Ich winke vom Mäuerchen, mein bisheriger Brieffreund und seine Partnerin winken aus dem Porsche.
Der Porsche ist ein Traumwagen, ich liebe die Farbe und sofort fällt mein Blick auf den Lack.
Er hatte geschrieben, dass er ihn mit Schweiz-Putz pflegt und der Lack sieht in der Tat gut aus.
Jetzt könnte ich stundenlang neben dem Porsche stehen und meine Gedanken um das Auto kreisen lassen, aber natürlich geht es an diesem Abend darum, die Menschen kennen zu lernen und beide sind mir auf Anhieb sehr sympathisch.
So bummeln wir in der Sonne am Rhein entlang und plaudern. Wir haben sofort eine ganze Reihe von Gesprächsthemen und es macht wirklich Spaß.
Wir finden ein Schiff, auf dessen Deck noch ein Platz frei ist, unter uns schaukelt sanft der Fluss und der Abend ist prima.
Als wir eine Reihe von Stunden später hintereinander wieder vom Parkplatz fahren, sehe ich von hinten noch einmal den tollen Carrera der beiden.
Das war das dritte Mal, dass ich mich mit wildfremden Porschebesitzern getroffen habe und alle Treffen waren immer schön.
Was für ein großartiger Nebeneffekt meines Porscheprinzen!