Wandern an der Nordschleife

Es war das Projekt meines Sommers 2012.
Ich wollte mir die Nordschleife ansehen.
Wandernd.
Nicht an alle Streckenabschnitte kommt man wirklich nah heran, aber die meisten habe ich mir erwandert.

Es war mein erster Sommerurlaub  als Single nach 16 Jahren.
Bei schönstem Wetter brach ich mit Getränk im Rucksack auf und streifte alleine durch die Eifelwälder.
Das war toll und ein Abenteuer.

Einmal war ich in Gefahr.
An einer völlig einsamen Stelle kamen mir Schweine entgegen.
Nein, keine Wildschweine…
RöllchenMattias 007
Es waren zwei Hängebauchschweine und sie waren völlig alleine im Wald unterwegs.
RöllchenMattias 006
Das Schwein lächelt nur fürs Foto.
In Wirklichkeit war es ein böses Lächeln…
Die Schweine haben mir zwar nichts getan, aber das war der Moment, in dem ich entschieden habe, dass meine einsamen Wanderungen vielleicht doch etwas zu gefährlich sind.

Also nicht mehr alleine in den Wald!
Anderthalb Jahre später wollte ich dieses Jahr ein Stück der Strecke ansehen, das mir noch fehlte.
In Höhe der Fuchsröhre hat der Waldbesitzer, offenbar um Nordschleifenbesucher fern zu halten, sehr dichten Wald bis unmittelbar an den FIA-Zaun gepflanzt.

Frohen Mutes und voller Eroberungsdrang durchstreifte ich diesen Wald.
Derjenige, der eigentlich mein heldenhafter Begleiter auf dieser Wanderung sein sollte, ließ zaghaft hören, „Hier gibt es bestimmt auch Füchse…“
Na klar, deshalb heißt das ja auch Fuchsröhre dort: immer wieder fangen Füchse Wanderer an der Nordschleife und stecken sie in die Bratröhre.

Echte Helden scheinen ausgestorben zu sein,
dies ist das Jahr der Heldin! 🙂

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