Das ist die Antwort auf: „Darf ich mal fahren?“
Das ist auch die Antwort auf: „Darf der Dr. Deinen Porsche fahren?“
Das ist eine Familientradition.
Meine Mutter hat während meiner Kindheit immer moniert, dass sie die Porsches meines Vaters nicht fahren durfte.
Dabei war sie sicher die besonnenere Fahrerin in der Ehe…
Ich mag es noch nicht mal, wenn jemand meine C-Klasse fährt.
Nein, ich bin kein Kontrollfreak!
Im Flugzeug fühle ich ich völlig sicher und als Beifahrerin auch meistens.
Es fühlt sich nur irgendwie falsch an, wenn jemand anderes anders fährt, solange es in meinem Auto ist.
Das klingt wahrscheinlich bescheuert.
Aber es ist die ganze Zeit beunruhigend.
Und bei dem Gedanken, dass jemand meinen Porsche…
…da kriege ich einen sofortigen Atemstillstand!
In meiner Familie ist das nun mal so.
Das liegt in den Genen, da kann man gar nix machen 😉
Du wirst dich mit dem Gedanken anfreunden müssen, liebe Anne, dass spätestens bei der nächsten Inspektion ein Azubi deinen Prinzen auf der obligatorischen Probefahrt mal kräftig treten wird. Dieser Art von Vergewaltigung wäre allerdings mit einem speziell geformten Fahrersitz beizukommen – anatomisch so ausgearbeitet, dass nur Frauen darauf Platz nehmen können *lach*.
Dann wären auch keine Fragen mehr zu erwarten, ob MANN auch mal fahren darf. Allein der Blick auf das Gestühl reicht für ein schmerzhaftes Verziehen der Mundwinkel.
Zusätzlich würde ich bei Porsche anregen, anstelle des Beifahrersitzes einen Schminktisch als Sonderzubehör für die feinere Dame anzubieten. Dann erübrigt sich auch die Frage, ob man überhaupt mitfahren darf – und die intimen Stunden mit dem Prinzen werden nicht durch dümmliches Gequatsche oder ständiges Mitbremsen eines Beifahrers gestört.
Willi, Du hast Ideen… 🙂