Die Schulferien in NRW neigen sich ihrem Ende zu und dies bedeutet die Rückkehr der Staus auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit.
Heute Morgen hatte der Stau offenbar das Motto „Scheiße, wohin das Auge fällt.“
Ungläubig blicke ich ins Auto meines Vordermanns.
Auf seiner Hutablage steht nicht eine, sondern gleich zwei aufs Grauenhafteste umhäkelte Klorollen.
Mit Bommel obendrauf!!!
(Wie nennt man dieses Dinger eigentlich? Rollenmütze?)
Daneben hat der Fahrer noch hübsch einen Trachtenhut dekoriert.
Schlimmer geht´s nimmer…
Und wie oft, wenn etwas besonders furchtbar ist, kann man den Blick nur schwer abwenden.
Das Schicksal hilft, der Klorollen-Heini biegt ab, und meine Fassungslosigkeit geht langsam zurück.
Bis der Verkehr das nächste Mal zum Erliegen kommt.
Da fällt mein Blick auf ein Wahlplakat mit lauter nackten Hintern drauf.
Ach, denke ich, wie alle Parteien, zeigen auch die Republikaner, was man kriegt, wenn man sie wählt.
Auf jeden Fall einen Arsch…
Eine andere Partei, die immer meine Sympathie hatte, tritt mit der Idee eines Tempolimits an.
Die Verhinderung von Mist aller Art ist nicht immer einfach, ist der letzte Gedanke, als ich vor meinem Gebäude parke.
Die nächsten Stunden werde ich mich mit den Problemen anderer Leute befassen und nach einem wahrlich nicht minder kafkaesken Abend, bin ich sehr froh, mich heute doch noch in den Sitz eines meiner Lieblingsporsches fallen lassen zu können.
Ab dem Moment biegt der Abend in eine gute Richtung ab.
Haha… wusste gar nicht, daß es diese Rollenmützen noch gibt. Habe lange keine mehr gesehen. Was machen diese Leute damit eigentlich ? Diese Vorstellung ist noch schlimmer als der Anblick…. 🙂
Oh Gott, das stimmt allerdings…!
Wenn es sich bei dem Fzg. mit den Häkel-Klorollen, um einen Oldie aus den Siebzigern gehandelt hätte, dann würde es ja sogar noch passen. Das wäre dann ein zeitgenössisches Accessoire gewesen, welches als Krönung noch, eine in der Mitte plazierte und eingehäkelte Barbie-Puppe gewesen wäre…. Tja; und nun mal schön das Kopf-Kino angestellt, liebe Anne 😉
Uääääh!
Das Kopfkino läuft auf Hochtouren liebe Ute!
Die Barbie des Grauens…
Nein, es war kein Oldtimer, sondern ein ca. 8 Jahre altes weißes Fahrzeug aus dem Hause Mercedes.
Mercedes passt.Früher sehr beliebt bei den 190er Fahrern und vor allem die Opel Ascona Greise.War aber nur Stilecht mit ner rosafarbenen Klorolle drunter.
Ich vermute das die Klorolle nur zur Formerhaltung der Mütze herhalten musste,damit die Eigner Abends damit denn im heimischen Schlafgemach Gott weiß was damit anstellen konnten.
Oh! Ein interessentes Konzept, um unser aller Sexualleben massiv aufzuwerten.
Häkelmützchen, warum bin ich da nie drauf gekommen… 🙂
Ich frage mich ist Phantasie und Sexualität nun eher introvertiert oder extern projektiert und versteckt unterschwellig kommentiert schrecklicher und was hat das mit der fahrzeugmarke zu tun???Oder ist es eben nur einfacher mit dem dem erhobenen Zeigefinger elitär auf andere zu deuten….
Hihi, stimmt. Du fährst ja Mercedes… aber ich doch auch 🙂