Noch so ein schöner, sonniger Tag in diesem Frühling, in dem sich ganz Deutschland so sehr nach solchen Tagen sehnt.
Und morgen soll es schon wieder vorbei sein.
Die Wettervorhersage kündigt für den kommenden Feiertag und das Wochenende viele Schauer an.
Nachdem wir unser Tagewerk beendet haben, das auf unterschiedliche Art darin besteht, dass wir uns um andere Leute kümmern, brechen der Boxsterbesitzer und ich spontan zu einer neuen Tour auf.
Eine Viertelstunde nachdem der letzte von uns Feierabend hat, sind wir auch schon unterwegs.
Ich bin beruflich 250 Kilometer gefahren, immer mit leichtem Zeitdruck, da ist es wunderbar, auf den Beifahrersitz zu wechseln.
Nur ganz kurz, zwischendruch, hätte ich auch Lust, selber zu fahren.
Ich habe keine Ahnung, wie es dem Mann am Steuer geht, aber bei mir klappt es auch heute wieder. Wir fahren, und alles ist gut.
Unser Ziel ist ein Park, ein Ort, den ich seit dem Kindergartenalter kenne und mag.
An solchen Abenden scheint es, als läge alles Schlechte weit in der Vergangenheit und man wünscht sich, sie würden nie enden.
Dieses Gefühl kenne ich aus meiner Jugend.
Momente so intensiv zu genießen, so viel im Auto unterwegs zu sein, einträchtig die Fahrt und die Musik zu genießen, gar nicht viel zu reden, höchstens ab und zu einen Scherz oder den Hinweis darauf, wie schön der Himmel in der zunehmenden Dämmerung aussieht.
Eine Sünde, eine solche Gelegenheit nicht zu nutzen. Man muss die Fahrten, die das Leben einem ermöglicht, machen.
Manche macht man alleine, mit seinem Porsche. Auch die haben ihre ganz eigene Qualität.
Glück zu teilen, gemeinsam im Hedonismus zu baden, jemanden zu haben, der dieselben Dinge genießt, das ist etwas, das vermutlich nicht alle Menschen haben, in deren Garagen ein Porsche steht.
Counting my blessings…
Counting my blessings…
🙂