Wir lagen heute Nachmittag mit den Hunden auf unserer Riesen-Gartenliege für die Großfamilie als der Dr. sagte, dass heute ja wieder das Porschetreffen in Dinslaken sei.
Stimmt, 1. Mai…
Er klang etwas sehnsüchtig.
Mir war primär der Staub in Erinnerung.
Damals waren wir noch Porsche-Kumpels.
Es war ein sonniger Tag gewesen, ich weiß noch, dass ich mir beim Fotografieren der Porsches auf der Rennbahn einen Sonnenbrand auf dem Dekoltee geholt hatte.
Danach hatte der Dr. mir beim Essen erklärt, wie meine Kamera funktioniert und dabei näher an mir dran gesessen, als nötig gewesen wäre.
Er meint, er könne sich nicht mehr dran erinnern, wie nah er gessen hätte, aber irgendwie kann ich nicht glauben, dass er damals nicht gemerkt haben sollte, dass seine Begleitung kein Kerl ist…
Auf dem Rückweg sind wir im offenen Boxster mit der Fähre gefahren und ich habe ihm eine Muschel aus dem Rhein geschenkt, während wir auf das Schiff warteten.
Er musste später noch zum Nachtdienst an dem Tag.
Morgen muss er auch wieder zu so einem Dienst und der Boxster ist endlich wieder fit.
Er hat irgendeinen Stecker ausgetauscht, das hat unfassbar lange gedauert.
Nun soll die Batterie sich nicht dauernd leer ziehen.
Er ist überzeugt, den Fehler gefunden zu haben.
Ich glaube ja nicht wirklich an Selbthilfe bei Autos und bleibe vorerst skeptisch.
Während er stundenlang im Boxster fummelte las ich die New York Times.
Ein Artikel darüber, wie Prince bei der induction ceremony „While my guitar gently weeps“ spielt.
Finn Cohen hat sein Spiel wunderbar beschrieben.
Mein Handy piepte.
Ute war dieses Jahr wieder in Dinslaken.
Sie hat eine Firma gefunden, die Porsches hundesicher ausstattet und mir gleich den Link zur Homepage geschickt.
Vor drei Jahren hatte ich den Elfer ganz neu und noch keinen Hund und der Dr. und ich waren Kumpels…
„I don´t know why nobobdy told you how to unfold your love…“, Dr.